
Es war am 1.September 1730 zwischen 9 und 10 Uhr am Abend als sich bei Timanfaya, etwa 3 Kilometer von Yaiza entfernt, mit großem
Getöse die Erde auftat und riesige Mengen an feuriger Magma in den Nachthimmel geschleudert wurden. Die Eruptionsserie dauerte bis
1736 an, etwa ein Viertel der Insel wurde von Lava und Asche verwüstet. Insgesamt elf Dörfer begrub die Lava unter sich. Zum
Glück waren keine Menschenleben zu beklagen.
Im Jahre 1824 kam es dann noch zu einigen kleineren Ausbrüchen. Selbst in heutiger Zeit ist der Vulkanismus hier allgegenwärtig.

Die Nationalparkwärter demonstrieren den Besuchern am Parkplatz beim Restaurant "El Diablo" gern die hier geringe
Distanz zum heißen Kern unserer Erde. Ein Eimer Wasser, in
eine Röhre gegossen, zischt nur Sekunden später als kochendheiße Dampffontäne empor. In einer Felsspalte läßt
sich trockenes Kraut mühelos entzünden. Schon in geringer Tiefe herrschen hier Temperaturen von einigen hundert Grad.

Steaks und Hühnerbeine werden hier nicht einfach auf dem Holzkohlegrill gebrutzelt, sondern stilgerecht auf einem riesigen direkt von Mutter Erdes
heißem Atem beheizten Grill gegart.
Mehr von der grandiosen Vulkanlandschaft sieht der Besucher auf einer
Rundfahrt durch den Nationalpark und beim
Ritt auf dem Wüstenschiff.
Montañas del Fuego
Besuchszeiten:von 9.00 bis 17.45 Uhr
Letzte Busrundfahrt: 17.00 Uhr
Eintritt: 8.00 Euro
Einrichtungen: Getränkebar, Restaurant mit Grill,
Souvenirgeschäft
Kontakt: Tel. 928840056,
Fax 928840057